Sucht und Abhängigkeit
   
Regelmäßiger Konsum von Alkohol kann zur Gewöhnung führen - eine Steigerung von Menge und/oder Häufigkeit endet oft in Abhängigkeit. Psychotherapie hilft, die Sucht zu erkennen.  
Alkohol zu trinken - wann, wo und wieviel man will - ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und meist mit angenehmen Gefühlen verbunden. Alkoholmissbrauch besteht, wenn Alkohol getrunken wird, um (meist unbewusst) einen emotionalen Zustand zu verändern. Die Menge des Konsums nimmt ein Ausmaß an, das zu psychischen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen führt. Von Abhängigkeit spricht man dann, wenn keine freie Entscheidung mehr darüber möglich ist, ob, wann und wieviel Alkohol man konsumieren möchte. Es entsteht ein starkes Verlangen, welches dazu führt, immer mehr und öfter Alkohol zu trinken. Jedes Suchtmittel kann zu Abhängigkeit führen. Ergebnis davon ist, dass der Lebensstil gänzlich an den Suchtmittelgenuss angepasst wird. Das kann dazu führen, dass, durch Schädigung der inneren Organe und des neurologischen Systems, die Funktionsfähigkeit eingeschränkt wird und es zu massiven sozialen Konsequenzen kommt. Therapie ist ein intensiver Prozess, welcher hilft, unbewusste Konflikte, Muster und Beziehungsstrukturen zu erkennen, zu verstehen und zu verarbeiten. Als Folge kommt es in der Regel zu einer Verbesserung oder Befreiung von den Symptomen, der Alkohohlkonsum ist dadurch nicht mehr erforderlich und es kommt zu einer Steigerung der Selbstwahrnehmung, des Selbstwertgefühls und damit zu einer besseren Lebensqualität.